Johanniterorden

Engagement seit über 900 Jahren

Einrichtungsleiterin Doreen Welack mit Dr. Wolfgang Marx (l.) und Johannes Hasselblatt vom Johanniterorden

Das achtspitzige, weiße Kreuz des Johanniterordens, das den Opfertod Christi versinnbildlicht, taucht in unserem Johannis Hospiz an verschiedenen Orten auf, so beispielsweise auf der Glassteele (Foto) an der Auffahrt vor unserem Hospiz. „Gerade in der Phase rund um unsere Eröffnung vor wenigen Jahren hat uns der Orden großzügig finanziell unterstützt“, so Einrichtungsleiterin Doreen Welack. „Dafür und auch für die folgenden Zuwendungen sind wir sehr dankbar.“ Die Bruderschaft hält heute 26 Prozent Anteile am Johannis Hospiz. 

Der Johanniterorden besteht seit über 900 Jahren. 1099 finden Kreuzfahrer in Jerusalem ein Hospital vor, das Johannes dem Täufer geweiht ist. Fromme Laienbrüder verrichten dort barmherzige Dienste an armen und kranken Pilgern. Dieser Laienbruderschaft schließen sich christliche Ritter an und gründen unter der Bezeichnung „Orden St. Johannis vom Spital zu Jerusalem“ einen geistlichen Ritterorden. Der Johanniterorden ist der evangelische Teil, der Malteserorden der katholische Teil des Ordens.

Die Mitglieder folgen seit der Gründung zwei Zielen: Sie treten zum einen für den Glauben ein, besinnen sich also immer auf ihren geistlichen Auftrag. Zum anderen kümmern sie sich aktiv um Kranke und Hilfsbedürftige. Einsatzgebiete sind entsprechend Krankenhäuser, Altenpflegeeinrichtungen, Hospize, Rettungs- und Sozialstationen sowie Kindergärten. Außerdem gewinnt die aktive Hilfe in Krisengebieten weltweit weiter an Bedeutung.

„Hospiz-Arbeit ist ohne Hilfe von außen nicht möglich. Wir freuen uns deshalb ganz besonders über die Unterstützung, die wir durch den Johanniterorden erfahren“, so Doreen Welack.